Über uns

Hallo, ich bin Rachel – und Hunde sind mein Leben.

Bevor meine Jack Russell Terrier-Hündin Trixi im August 2022 bei mir einzog, war ich schon oft mit dem Vizsla-Weimaraner-Mischling meiner Großeltern auf langen Waldspaziergängen unterwegs. Meine Faszination für Hunde begann früh – und so habe ich mich intensiv mit Hundeverhalten, Hundeerziehung und Trainingstechniken beschäftigt. Mit viel Herz, Neugier und Fachwissen baue ich seither meine Erfahrung kontinuierlich aus.

Ein besonderer Wegbegleiter war für mich der American Bully-Rüde Rio. Ich habe ihn im Sommer 2023 kennengelernt und war fast täglich mit ihm unterwegs. Gemeinsam haben wir an seiner Reaktivität gegenüber anderen Hunden gearbeitet. Durch das regelmäßige Training mit ihm konnte ich nicht nur viel lernen, sondern auch erleben, wie wichtig Geduld, Konsequenz und Feingefühl im Umgang mit sensiblen Hunden sind.

Seitdem durfte ich mit vielen verschiedenen Hunden arbeiten – ob klein oder groß, ruhig oder energiegeladen. Manche hatten besondere Themen wie Unsicherheit, Reaktivität oder Herausforderungen im Alltag. Jeder einzelne Hund hat mir neue Einblicke gegeben und mein Wissen bereichert.

Individuelles Hundetraining steht für mich im Mittelpunkt. Jeder Hund ist einzigartig – und so gestalte ich auch Training und Betreuung: angepasst an Charakter, Tempo und Bedürfnisse des jeweiligen Hundes. Vertrauen, klare Kommunikation und Freude an der Zusammenarbeit sind für mich die Basis jeder Mensch-Hund-Beziehung.

Facebook: Hundeparadies Wien

Trixi

Trixi wurde vermutlich im Februar 2021 geboren.
Sie stammt aus einer Hundeauffangstation in der Nähe von Budapest (Ungarn). Ursprünglich wurde sie im Alter von etwa einem Jahr im Winter alleine auf der Straße gefunden – vermutlich ausgesetzt. Anschließend verbrachte sie rund ein halbes Jahr in der Auffangstation.

Da wir damals gezielt einem Hund aus dem Tierschutz ein Zuhause geben wollten, reisten wir nach Ungarn, um vor Ort verschiedene Tierheime und Pflegestellen zu besuchen.

Als ich Trixi zum ersten Mal sah, war sofort klar: Sie ist mein Seelenhund.
So zog sie im August 2022 im Alter von etwa 1,5 Jahren bei uns ein.

Heute ist Trixi ein lebensfroher, verspielter, frecher und selbstbewusster Terrier geworden. Ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.

Insta: @trickdog_trixi

Erik

Erik wurde im Juli 2019 geboren. Er war ursprünglich der geliebte Hund unserer Nachbarin. Doch leider musste sie ihn schweren Herzens abgeben, nachdem ihr Baby wegen einer schweren Hundehaarallergie ins Krankenhaus musste.

Um ihm den Weg ins Tierheim zu ersparen, nahmen wir ihn im Jänner 2024 zunächst als Pflegestelle bei uns auf. Schon nach kurzer Zeit war klar: Er gehört zu uns. Er fand sich wunderbar in unserem Alltag ein, verstand sich bestens mit der ganzen Familie – und so wurde aus der Pflegestelle ganz schnell ein Für-Immer-Zuhause.

Als er zu uns kam, war er stark übergewichtig und in seiner Beweglichkeit sehr eingeschränkt. Mit viel Liebe, Geduld und Bewegung hat er seither deutlich abgenommen — und genießt es heute, wieder voller Lebensfreude und Leichtigkeit durchs Leben zu gehen.

Cabazuka Desiree (13.12.24 - 03.08.25)

Eine Hündin mit Seele.

Desiree war eine junge Malinois-Hündin, zart und gleichzeitig stark – innen wie außen. Sie war nicht wie alle anderen aus ihrem Wurf. Dunkler gefärbt, sanfter im Wesen, feiner in der Wahrnehmung. Während ihre Geschwister vielleicht schneller oder wilder waren, hatte sie etwas Besonderes: eine ruhige Tiefe, ein Gespür für Nähe und eine stille, starke Bindung zu ihren Menschen.

Sie kam früh in ihr neues Zuhause, wo sie von Anfang an geliebt wurde. Dort war man nicht nur Besitzer – man war Familie. Sie durfte Hund sein, mit Eigenheiten, mit Wachstum, mit Fragen. Man achtete auf sie, beobachtete sie, lernte mit ihr – und manchmal auch von ihr.

Schon in den ersten Monaten zeigte sich, dass ihr Körper besonders war. Sie entwickelte sich langsamer als andere, hatte Phasen von Lahmheit, dann wieder überraschend kraftvolle Momente. Mal wurde Panostitis vermutet, mal war alles in Ordnung. Doch immer war jemand da, der genau hinsah, tastete, zweifelte, hoffte – nicht, weil man Angst hatte, sondern weil man sie kannte. Und sie einem vertraute.

Desiree war sensibel. Vielleicht zu sensibel für diese Welt. Sie war keine typische Malinois-Hündin mit ständiger Getriebenheit – sondern eine, die innehielt, die suchte, die spürte. Sie war freundlich, aufmerksam, neugierig – und gleichzeitig zurückhaltend. Echtes Herz mit weichem Fell.

Und dann, ganz plötzlich, war sie krank. Ein Stoß gegen die Pfote schien harmlos, doch etwas war anders. Sie wurde still. Apathisch. Fieber. Röcheln. Der Tierarztbesuch brachte keine eindeutige Antwort. Noch vor Kurzem hatte sie in der Wiese gesessen, den Kopf schräg, die Zunge draußen, mit diesem Blick, der sagte: „Ich bin da.“ Und dann – war sie es nicht mehr.

In der Klinik tat man, was man konnte. Aber die Entzündung, die sich tief in ihrem Körper verborgen hatte, hatte sich ausgebreitet. Eine Lungenentzündung. Eine Sepsis. Herzversagen. Keine Entzündungszellen mehr – als wenn der Körper längst aufgegeben hätte, leise und ohne Kampf.

Desiree starb viel zu jung. Aber nicht vergessen.

Sie war nur wenige Monate auf dieser Welt – und hat dennoch Spuren hinterlassen. Nicht durch große Taten, sondern durch ihre stille Art, durch ihre Nähe, ihre Andersartigkeit. Sie war eine, die man nicht vergisst.

Und wer sie gekannt hat, weiß:

Sie war ein Geschenk. Kurz. Echt. Und tief

Komm gut über die

,,REGENBOGENBRÜCKE"